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Foto: Elisabeth Gerono.

Dem Augenblicke nicht entfliehen – Eine Gründonnerstags-Meditation

Foto: Elisabeth Gerono

Die folgende in einer Gruppe vorgetragene Hypno-Meditation ist eine Art Heilungstext in Abwandlung der Sprachmuster schamanisch-indigener Trancekulturen, die unter anderem kognitiv entlastende Mehrfachwiederholungen mit Pausen dazwischen nutzen, um eine tiefe Versenkung in das Unbewusste zu erreichen. Die gleichen Muster finden sich auch im christlichen Kontext wieder. Es ist also davon auszugehen, dass die Entwicklung einer besonders geeigneten Trancesprache kulturunabhängig vonstatten gegangen ist (Vgl. hierzu auch die Untersuchungen von Prof. Dr. rer. nat. Walter Bongartz, http://www.hypnose-kikh.de)

Dem Augenblicke nicht entfliehen

Sehen, was wirklich ist / Sich nicht um die Wahrheit bringen / In die Tiefe sinken und auferstehen

Dem Augenblicke nicht entfliehen

Es gibt keinen Weg am Schmerz vorbei / Kein Kämpfen mehr / Trost finden im anderen

Dem Augenblicke nicht entfliehen

Sich den eigenen Schatten stellen / Den Zweifel überwinden / Ruhe finden in Gott

Und eine tiefe Ruhe findet ihren Platz in den Schultern, füllt die Schultern ganz aus.

Eine tiefe Ruhe findet ihren Platz in der Brust, füllt die Brust ganz aus.

Eine tiefe Ruhe findet ihren Platz im oberen Rücken, füllt den oberen Rücken ganz aus.

Eine tiefe Ruhe findet ihren Platz im unteren Rücken, füllt den unteren Rücken ganz aus.

Eine tiefe Ruhe findet ihren Platz im Bauch, füllt den Bauch ganz aus.

Eine tiefe Ruhe findet ihren Platz im Becken, füllt das Becken ganz aus.

Eine tiefe Ruhe findet ihren Platz in Beinen und Füßen, füllt Beine und Füße ganz aus.

Und dann erreicht die Ruhe auch die seelische Ebene, füllt den Kopf ganz aus.

Dem Augenblicke nicht entfliehen

Fest im Vertrauen verankert / eine unangreifbare Sicherheit spüren / Mensch sein in Trauer und Angst

Dem Augenblicke nicht entfliehen

Geborgen in der Gegenwart / Trost in allem, was da ist / Nicht auf Sand bauen

Dem Augenblicke nicht entfliehen

Sich verernsten und still werden / Raum für Freude schaffen / Es gibt kein Leben ohne Tod

Und ein heilsamer Trost löst die Seele, befreit die Seele. Einfach geschehen lassen.

Ein heilsamer Trost löst Stirn und Wangen, befreit Stirn und Wangen. Ganz ohne Dein Zutun.

Ein heilsamer Trost löst den Mund, befreit den Mund. Von ganz allein.

Ein heilsamer Trost löst Schultern und Arme, befreit Schultern und Arme. Nichts aktiv tun, nur beobachten.

Ein heilsamer Trost löst die Brust, befreit die Brust. Und Du musst nichts tun.

Ein heilsamer Trost löst den ganzen Rücken, befreit den ganzen Rücken. Vertrauen.

Ein heilsamer Trost löst den Bauch, befreit den Bauch. Zusehen, wie es passiert.

Ein heilsamer Trost löst Becken und Beine, befreit Becken und Beine. Heilsam, geborgen, unangreifbar.

Dem Augenblicke nicht entfliehen

Möge kommen, was will. Ich bin gehalten. Amen.

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