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Raureif. (© Alexander Eilfeld)

Achtsames Loslassen: Kollision mit der Wirklichkeit

Raureif. (© Alexander Eilfeld)

Es kostet Mut, die Kontrolle aufzugeben und sich der Realität zu stellen. Aber es lohnt sich so sehr.

Achtsames Beobachten und „radikale Akzeptanz“ von allem, was im Innen und im Außen ist; das sind die Schlüssel zum Glück.

Gehe in Deinem Tempo einen Schritt nach dem anderen in der Jetzt-Wirklichkeit spazieren, dann lösen sich die Illusionen auf und zurück bleibt Leichtigkeit.

Im Hier und Jetzt ist kein Raum für Depression, und auch die Angst verfliegt.

Klammere Dich nicht an Konzepte, erkenne Deine götzenhaften Anhaftungen, halte sie aus, schaffe Distanz und sieh dabei zu, wie sie mit der Zeit kleiner werden und an Macht über Dich verlieren.

Beobachte fein und mache Deine eigenen Erfahrungen. Erlerntes in Frage zu stellen, sich davon zu lösen oder es neu zu sortieren, bedeutet, in ein Meer unbegrenzter Möglichkeiten einzutauchen.

Interveniere paradox: Kämpfe nicht gegen das Leid, sondern lass Dich (in dem Maße, wie es Dir heute möglich ist) fallen und bewege es spielerisch wie ein Jongleur.

Ein Gedanke ist ein Gedanke nur. Ein mentales Konstrukt, das wie alles in der Natur in ständiger Bewegung ist.

Nutze Deinen Verstand, doch vertraue im Zweifel Deiner Intuition. Verwechsle nicht die Landkarte mit der Welt.

Geh, wo immer es Dir möglich ist, in Dein wahres Gefühl, auch wenn es anfangs schmerzt. Fühle bedingungslos, ohne nach einem „Warum“ zu fragen.

Halte inne, bis der Geist zur Ruhe kommt. Dann verbinde Dich erneut mit der Welt und tauche wahrhaftig und in tätigem Frieden in sie ein.

Sei gnädig mit Dir und übe Dich in Demut. So wirst Du auch empfänglich für andere. (Entdecke, was Liebe zu allem sein kann.)

Dein Leben ist genau dieser Moment, und der nächste, und der übernächste. Nimm alles achtsam wahr und tue, was Dir notwendig erscheint. Umkehr ist jederzeit möglich.

Wach auf.

Lass los.

Jetzt.

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